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Die dentalen Implantate


Was sind dentale Implantate?


Zahnarztpraxis Javadifar Uetersen - Patienten im Beratungsgespräch durch Dr. Javadi Far

Modernster Zahnersatz

Dentale Implantate kann man sich als künstliche Zahnwurzeln vorstellen, die – schon aufgrund ihres Aussehens – von Patienten gerne mit einem “Dübel”, wie er von Handwerkern benutzt wird, verglichen werden. Implantate können in zahnlosen Kieferabschnitten direkt im Kieferknochen verankert werden. Derartige Implantate werden als enossale Implantate bezeichnet; sie werden heute fast ausschließlich verwendet. Implantate bestehen meist aus drei Teilen: Dem im Knochen verankerten Implantatkörper, dem Halsteil und der darauf befestigten Krone.


Zahnarztpraxis Javadifar Uetersen - Implantate

Dentale Implantate

Im Gegensatz zum “Dübel” haben Implantate weitere Bedingungen zu erfüllen.

Sie müssen von lebendem Gewebe des Kieferknochens aufgenommen werden, einwachsen und den Belastungen während des Kauens standhalten. Dabei soll der Organismus keine Abwehrreaktionen gegen diese künstlichen Zahnwurzeln auslösen. Wenn die Implantate nach einer gewissen Einheilzeit fest mit dem Knochen verwachsen sind und so ein Maximum an Stabilität unter Kaubelastung gewährleisten, bezeichnet man diesen Zustand als Osseointegration. Man versteht darunter, dass lebende Knochenzellen bis an die Oberfläche des Implantatmateriales heranwachsen.

Die Halsteile von Implantaten sind besonders glatt, da sie die Durchtrittsstelle des Implantates durch die Mundschleimhaut bilden. Es ist wichtig, dass sich die Mundschleimhaut sehr dicht anlagern kann, um einen Durchtritt von Bakterien aus der Mundhöhle in den Kieferknochen zu verhindern. Eine glatte Oberfläche erleichtert die Reinigung, also die Reduzierung der Bakterienzahl. Die Kopfteile dienen der Verbindung einer künstlichen Zahnkrone mit dem Implantat. Dazu werden diese Teile mit Implantatkörper und -hals verschraubt. Abschließend wird die Zahnkrone auf das Kopfteil aufgeschraubt.

Bei Kindern und Jugendlichen zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr wird inzwischen fast flächendeckend eine Individualprophylaxe durchgeführt. Das hat nachweislich zu einer deutlichen Reduzierung von Karies und Parodontitis geführt. Die Professionelle Zahnreinigung ist die Fortsetzung der Individualprophylaxe im Erwachsenenalter und sollte mit Erreichen des 18. Geburtstags zur regelmäßigen Gesundheitsvorsorge gehören. Wie für die Individualprophylaxe werden halbjährliche Professionelle Zahnreinigungen empfohlen.


Materialien

Zur Herstellung von Implantaten werden heute Materialien verwendet, die die wichtige Forderung nach Biokompatibilität und Festigkeit erfüllen. Die meisten enossalen Implantate werden aus Reintitan oder Titan-Legierungen hergestellt. Dieses in der Medizin (Orthopädie) seit Jahren für Implantate (Endo-Prothesen) benutzte Metall wird vom Körper angenommen, ohne dass ungünstige Reaktionen wie z. B. Allergien oder Abstoßungsreaktionen auftreten. Ähnliches gilt für das Verhalten spezieller Keramiken. Implantate aus Keramik-Material haben sich jedoch als weniger bruchfest erwiesen.

Es gibt heute eine Vielzahl von Implantatsystemen. Allen anerkannten Implantatsystemen gemeinsam ist eine Zylinder-, Schrauben- oder Wurzelform. Die Unterschiede liegen im Design, der Implantatoberfläche und der Art der Verbindung zwischen dem Implantatkörper und dem darauf befestigten Zahnersatz. Die früher üblichen Blattimplantate haben heute keine große Bedeutung mehr. Diese Implantate wurden in den 70er Jahren da gesetzt, wo noch Knochen vorhanden war. Im Frontzahnbereich und zum Einzelzahnersatz waren diese Implantate nicht gut geeignet. Implantate werden dort inseriert, wo sie aus prothetischer Sicht benötigt werden, um einen möglichst naturidentischen Zahnersatz zu tragen, auch und besonders im Frontzahnbereich. Die modernen Implantatsysteme haben die therapeutischen Möglichkeiten enorm erweitert und gestatten im Falle eines Verlustes prinzipiell den Ersatz jedes einzelnen Zahnes.

Vereinbaren Sie gern einen Termin unter: 04122 – 44 291


Zusammnfassung

Was sind Implantate:

  • Langfristigen und dauerhafte Maßnahme zur Versorgung von Patienten mit Zahnlücken
  • Künstliche Zahnwurzel bestehend aus drei Teilen: im Knochen verankerten Implantatkörper, dem Halsteil und der darauf befestigten Krone
  • Bedingungen: Sie müssen von lebendem Gewebe des Kieferknochens aufgenommen werden
  • Mundschleimhaut muss sehr dicht anlgeagert sein, um einen Durchtritt von Bakterien aus der Mundhöhle in den Kieferknochen zu verhindern
  • Materialien: Reintitan oder Titan-Legierungen
  • Implantatsysteme: Zylinder-, Schrauben- oder Wurzelformen